Mein erstes Performance-Review – Ein Monat mit dem Range Raptor
Dieser Blogartikel ist wieder geschrieben und verfasst von einer Nutzerin unserer Tools – Sie hat explizit den Auftrag neutral über ihre Erfahrungen zu schreiben, Entscheidungen zu begründen und warum Sie welche EAs einsetzt.
Als ich mein EA-Konto gestartet habe, war ich gespannt, ob ich meine eigenen Vorgaben einhalten kann. Überschaubares Risiko und Vertrauen in den EA – ohne manuelle Eingriffe – waren mein oberstes Ziel. Und: es ist mir gelungen. Weitgehenst.
Der Ansporn, euch zeigen zu wollen, wie es wirklich laufen kann, hat mich motiviert, mich diszipliniert an meine Regeln zu halten.
Am 9. November 2025 war es soweit: der Startschuss für mein erstes öffentlich getracktes Konto. Um es transparent darstellen zu können, habe ich es direkt bei Myfxbook angebunden. Heute erfährst du wie es gelaufen ist , was gut lief, welche Schwierigkeiten ich hatte und was ich mitgenommen habe.
1. Das Setup – mein Ausgangspunkt
Für den Anfang habe ich bewusst klein gestartet – mit 1.000 USD (und ein paar “Zerquetschten” aufgrund des Währungstausches).
Das Konto läuft bei Roboforex und wurde direkt mit Myfxbook verbunden, damit jede Position nachvollziehbar bleibt.
In diesem ersten Monat wollte ich nicht alles auf einmal testen, sondern einen klaren Fokus setzen: auf den Range Raptor.
Der Range Raptor ist mein EA für das US Open um 15:30 Uhr (MEZ).
Er handelt Ausbrüche, sobald die US-Märkte hinzukommen, und arbeitet mit Hedging und Trailing Stop.
Und falls ihr euch fragt, warum die Tradinggewinne nicht 100% mit dem Zuwachs des Performancekontos übereinstimmen: mit einem Ref-Link (CAUN) von Pimpyourtrading erhaltet ihr eine tägliche Gutschrift über einen Teil eurer Spreads zurück.
2. Der erste Monat – Realität statt Theorie...
Der Markt zeigte sich im November durchwachsen für den Range Raptor. Es gab viele klare Ausbrüche, aber leider auch Seitwärtsphasen, in denen ich mich entschieden habe, einzugreifen und einen Verlust zu akzeptieren.
Diese Phasen sind genau der Grund, warum ich den Range Raptor nur mit kleiner Position auf meinem Konto laufen lasse. Durch das Hedging kann sich die Lotsize in Seitwärtsbewegungen schnell hochschrauben und das wäre gefährlich fürs Konto.
Natürlich könnte man mit dem Range Raptor weit mehr Gewinn erzielen, allerdings nur mit höherem Risiko. Das ist nicht mein Ziel.
Mir ist bewusst, dass 2% im Monat nicht viel ist. Wenn ich diese Performance jedoch halten kann, sind es immerhin trotzdem 24% im Jahr. Und das mit maximal einem Trade (ggf. einschließlich Hedges) pro Tag.
Ich möchte auf meinem Performance-Konto ein konstant überschaubares Risiko fahren. Auch wenn das bedeutet, auf mögliche Spitzengewinne zu verzichten.
Den Ausgleich suche ich über eine Multi-EA-Strategie, nicht über mehr Risiko und aggressivere Einstellungen. Wenn es mir gelingt, mehrere EAs mit 2-3% pro Monat gleichzeitig laufen zu lassen, kommt dennoch ein schönes Sümmchen zusammen.
Aber kommen wir nun zu den „knallharten“ Fakten. Das war mein Resultat für den Monat November 2025.
Gewinn: 2,17%
Maximaler Drawdown: 3,97%
Auch wenn es manchmal etwas dauerte, bis der Range Raptor ins Plus lief, blieb das Konto stabil – kein übermäßiger Risikoanstieg, keine langen Verlustphasen.
Was nehme ich aus diesem Monat mit?
Ich habe mich in einer Situation entschieden, manuell einzugreifen und zu schließen. Der Markt im November wusste ja oft nicht so wirklich, wohin er laufen möchte und an diesem Tag ging es mehr seitwärts als in irgendeine Richtung. Zudem war es ein Freitag und ich wollte in der aktuellen Situation keinesfalls einen Hedge über das Wochenende offen lassen. Wäre es durch News, etc. zu einem größeren Gap gekommen, hätte es sein können, dass die Abstände zwischen den Trades zu groß werden und man dann doch manuell eingreifen müsste.
So habe ich einen Verlust von etwas über 8 Euro akzeptiert. War es notwendig? Nein, denn kurz vor Börsenende hat sich der Markt dann doch für eine Richtung entschieden. War es für mich die richtige Entscheidung? Defintiv! Das Risiko eines offenen Hedge über das Wochenende und der damit einhergehende Stress für mich, wäre es mir nicht wert gewesen.
Was mich zudem etwas ins Wanken gebracht hat, ist, dass ich aufgrund meiner Filtereinstellung manch schönen Trade nicht mitnehmen konnte. Kurzzeitig habe ich stark gehadert, ob ich die Filter nicht doch umstellen sollte. Mal sehen, ob ich das noch mache. Wenn ich es aber umstelle, dann geplant und getestet und nicht aus einem Impuls heraus.
3. Mein Plan für den nächsten Monat
Im letzten Blog habe ich euch bereits den Overnight DAX EA vorgestellt.
Nun laufen beide Systeme parallel und ich bin gespannt, wie sich dies auf die Gesamtperformance auswirkt. In vier Wochen werden wir es sehen
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Ausblick auf den nächsten Blog:
Im nächsten Blog bleibe ich bei einem Thema, das mich diesen Monat besonders begleitet hat: die Frage, ob man einen Trade laufen lässt oder doch lieber manuell schließt. Ich nehme euch mit in meinen Entscheidungsprozess, erzähle euch, warum ich mich für einen Verlust entschieden habe und warum das manchmal der ruhigere Weg ist.